Erfolgsgeschichten

Du willst mehr über die Projekte der 2024/25 IETI Hub erfahren? Erkunde die Projekte und lerne die Leute kennen, die sie vorantreiben.

“Meine wichtigste Erkenntnis ist, dass ich Gemeinschaft und Naturschutz künftig in den Mittelpunkt meiner Forschung stellen möchte.“

“Wir können nichts schützen, das wir nicht kennen – und wir werden nichts schützen, das keinen persönlichen Wert für uns hat.
“Wissenschaft findet oft im Elfenbeinturm statt – und schließt damit Teile unserer Gesellschaft aus.
“Ich, als eine Wissenschaftlerin, muss nicht alle Entscheidungen alleine treffen – denn ich kann eine Menge tolle Leute involvieren.
“Es fehlt an Bewusstsein für regionale Geologie und Paläontologie (…) In einem hyper-regionalen Kontext können Menschen viel über die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft der Stadt lernen.”

My Nature Guide

In her Hub project My Nature Guide, Stephanie fostered public connection to wildlife through learning, creativity, and community by working with adults to collaboratively explore how to “read” nature and identify local species. She led three workshops with the Cozy Hiking Club – crafting personal nature guides, applying them on a Grunewald walk, and contributing to the iNaturalist “City Nature Challenge.” The project empowered participants to share their knowledge, highlighted the value of citizen science data, and inspired Stephanie to integrate such approaches into her future research.

“My main take-away is to center community and conservation throughout the rest of my research.”

Historias de Naturaleza

Sofía project Historias de Naturaleza explores how storytelling can foster public connection to nature and biodiversity, with a focus on emotional and personal motivation. Working with Spanish-speaking women and FLINTA* individuals living in Berlin, she used shared stories and memories to help participants reconnect with nature, deepening their sense of belonging and ecological awareness while revealing the power of personal and collective memory in biodiversity protection.

“We cannot protect something that we do not know, and we won’t protect something that does not hold a personal value to us.”

Fledermausexpedition – Scientist for a Day

Theresa joined the IETI Hub to make science accessible to those often overlooked by traditional outreach, especially families living in the outskirts of Berlin. In her project Fledermausexpedition – Scientist for a Day, she collaborated with local families and institutions in Berlin-Buch to explore bats through hands-on workshops, where participants built and used bat detectors. Her work fostered meaningful engagement with science, emphasizing the importance of inclusive, evidence-based learning in combating misinformation.

“Science is often conducted in an ivory tower that is
excluding some parts of our society.”

Forecasting

Sylvana’s Hub project Forecasting, developed with Netzwerk Naturwissen and the Museum für Naturkunde Berlin, explored how emotionally grounded, multisensory storytelling can deepen our relationship with nature. She created “Natur erzählen,” a storytelling game featuring scent and association stations that invited visitors to reflect and respond, with their insights later interpreted in an interdisciplinary Data-Lab. The project, illustrated by Barbara Ott, showed how collaborative creativity can transform museums into spaces of shared meaning-making.

“I, as a researcher, don’t have to make all the decisions alone – but I can involve a lot of great people.”

Urban Paleontology Berlin

Andreas’ project, Urban Paleontology Berlin, aimed to bridge scholarly knowledge and everyday community experiences by engaging high school students in exploring how the geological past shapes Berlin’s urban spaces. In partnership with museum scientists and volunteers, he led educational tours through a paleontological collection, using surveys and an infographic to foster dialogue and measure impact. This hands-on, co-creative approach deepened students’ connection to regional history and enhanced public engagement with Berlin’s fossil heritage.

“There is a lack of awareness on regional geology and palaeontology. (…) In a hyper regional context, people can learn a lot about the past, the present, and also the future of the city.”

My Nature Guide

Im Rahmen ihres IETI Hub-Projekts My Nature Guide verfolgte Stephanie das Ziel, die Verbindung der Öffentlichkeit zur Tierwelt durch Lernen, Kreativität und gemeinschaftliches Engagement zu fördern. Gemeinsam mit Natur-Enthusiasten untersuchte sie, wie man die Natur „lesen“ und lokale Arten bestimmen kann. In Kooperation mit dem Cozy Hiking Club leitete sie drei Workshops, in denen die Teilnehmenden eigene Natur-Guides erstellten, diese bei einem Spaziergang im Grunewald anwendeten und zudem Beiträge zur iNaturalist City Nature Challenge leisteten. Das Projekt ermutigte die Teilnehmenden, ihr Wissen weiterzugeben, hob den Wert von Citizen-Science-Daten hervor und inspirierte Stephanie, diese Ansätze in ihre zukünftige Forschung zu integrieren.

“Meine wichtigste Erkenntnis ist, dass ich Gemeinschaft und Naturschutz künftig in den Mittelpunkt meiner Forschung stellen möchte.“

Historias de Naturaleza

Sofías Projekt Historias de Naturaleza untersucht, wie durch das Erzählen von Geschichten die Verbindung der Gesellschaft zur Natur und Biodiversität gestärkt werden kann. Im Rahmen eines Storytelling-Workshops mit in Berlin lebenden Frauen und FLINTA*-Personen aus Lateinamerika wurden Geschichten und Erinnerungen als Mittel eingesetzt, um die persönliche Beziehung zur Natur neu zu entdecken. Sofia setzte dabei auf die emotionale und persönliche Motivation der Teilnehmenden, sich intensiver mit der Natur auseinanderzusetzen. Die Teilnehmenden entwickelten ein vertieftes Zugehörigkeitsgefühl und ein geschärftes ökologisches Bewusstsein – es wurde deutlich, wie kraftvoll persönliche und kollektive Erinnerungen im Kontext des Schutzes der Biodiversität wirken können.

“Wir können nichts schützen, das wir nicht kennen – und wir werden nichts schützen, das keinen persönlichen Wert für uns hat.“

Fledermausexpedition – Forscher*in für einen Tag

Theresa nahm am IETI Hub teil, um Wissenschaft für Menschen zugänglich zu machen, die von traditioneller Wissenschaftskommunikation oft übersehen werden, und fokussierte ihr Projekt auf Familien am Stadtrand von Berlin. In ihrem Projekt Fledermausexpedition – Forscher*in für einen Tag arbeitete sie mit lokalen Familien und Institutionen in Berlin-Buch zusammen, um gemeinsam Fledermäuse zu erforschen. In praxisorientierten Workshops bauten die Teilnehmenden eigene Fledermausdetektoren und setzten diese in der Praxis ein. Ihre Arbeit förderte eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Wissenschaft und unterstrich die Bedeutung inklusiven, evidenzbasierten Lernens im Kampf gegen Fehlinformationen.

“Wissenschaft findet oft im Elfenbeinturm statt – und schließt damit Teile unserer Gesellschaft aus.“

Forecasting

In ihrem Projekt Forecasting erforschte Sylvana, wie emotional verankertes und multisensorisches Storytelling unsere Beziehung zur Natur vertiefen kann. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Naturwissen und dem Museum für Naturkunde Berlin entwickelte sie das Projekt Natur erzählen – ein Storytelling-Spiel mit Duft- und Assoziationsstationen. Dieses lud Besucher*innen dazu ein, die Natur auf eine sensorische Weise zu erleben, innezuhalten, zu reflektieren und ihre Eindrücke festzuhalten. Die gesammelten Beiträge wurden anschließend in einem interdisziplinären Data-Lab ausgewertet. Das von Barbara Ott illustrierte Projekt zeigte, wie kooperative Kreativität Museen in Orte gemeinsamer Bedeutungsbildung verwandeln kann.

“Ich, als eine Wissenschaftlerin, muss nicht alle Entscheidungen alleine treffen – denn ich kann eine Menge tolle Leute involvieren.”

Urban Paleontology Berlin

Andreas‘ Projekt, Urban Paleontology Berlin, zielte darauf ab, eine Brücke zwischen wissenschaftlichem Wissen und alltäglichen Erfahrungen in der Gemeinschaft zu schlagen, indem er Oberstufenschüler dazu brachte, zu erforschen, wie die geologische Vergangenheit die urbanen Räume Berlins prägt. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Museums und Freiwilligen führte er pädagogische Führungen durch eine paläontologische Sammlung durch und nutzte Umfragen und eine Infografik, um den Dialog zu fördern und die Wirkung zu messen. Dieser praktische, ko-kreative Ansatz vertiefte die Verbindung der Schüler zur regionalen Geschichte und stärkte das öffentliche Engagement für das fossile Erbe Berlins.

“Es fehlt an Bewusstsein für regionale Geologie und Paläontologie (…) In einem hyper-regionalen Kontext können Menschen viel über die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft der Stadt lernen.”